Als Keimzelle des städtebaulichen Konzepts dient der Vierkanter bzw. Gutsherrenhof. Ausgehend von dieser weithin bekannten und die Landschaft prägenden Struktur wird eine Verteilung der Baumassen angestrebt, welche sich am verdichteten Flachbau mit seinem introvertierten Innenhof orientiert. Durch die Multiplikation ergeben sich Sequenzen von Zwischenräumen und Plätzen. Der Ansatz der Entflechtung der Verkehrsströme einerseits und der parallelen Erzeugung neuer Anbindungsmöglichkeiten zum öffentlichen Verkehr andererseits, ergibt einen multifunktionalen Park&Ride-Hub. Dieser soll ein Umsteigen auf den Öffentlichen Verkehr ermöglichen und gleichzeitig das Überwinden der Straßenbarriere gewährleisten. Zu diesem Zweck wird ein „Dachpark“ installiert, der zusätzlich eine weitere urbane Ebene für den 2-geschossigen Stadtsockel schafft.
Die Baukörper erhalten mittels Verschiebung und Staffelung eine Höhenentwicklung, welche arkadenartige Durchwegungsmöglichkeiten auf mehreren Ebenen bieten. Dadurch wir ein Maximum an Verschattung gewährleistet.
Dächer werden als begrünte Flachdächer ausgeführt. Daraus ergibt sich eine maximale Ausnutzbarkeit von Solarenergie. Im Zusammenwirken mit Tiefenbohrungen und durch Regeneration des Erdsondenfeldes wird ein Plusenergiequartier geschaffen.
KENNZAHLEN: BGFges 54.800m² | BGFBaufeld 50.400m²
Baufeld 26.850m² | GFZ 1,88